Duisburger Aufbaubeiwagen 2337


Duisburger Bw 2337  Gleis 8

Foto: Im winterlichen Schnee präsentiert sich Bw 2337 am 21.12.97 vor dem Toren des Museums den Fotografen.

Technische Daten: Baujahr: 1950 ; Hersteller: Westwaggon ; Länge: 10500 mm; Breite: 2200 mm; Gewicht: ca.7600 kg  ; Sitzplätze: 26 ; Stehplätze: 66

Der Bw 2337 ist auch ein Aufbauwagen, der auf dem Fahrgestell eines Vorkriegswagens fährt. Allerdings ist das der letzte erhaltene Aufbaubeiwagen, der in den 60er Jahren noch grundlegend modernisiert wurde und bis 1984 im Einsatz war. Seine Geschichte begann im Jahre 1950, wo er in Duisburg zum ersten Mal im Einsatz war. Damals hatte der Wagen auf beiden Seiten noch Teleskopschiebetüren, eine beige-grüne Lackierung und war somit noch ein Zweirichtungswagen. Der Einsatz erfolgte hinter allen möglichen Triebwagen, nicht nur hinter Zweiachsern, sondern auch hinter Großraum- und Gelenkwagen. Im Jahre 1964 kam dann der grundlegende Umbau. Dabei wurden die Türen auf der linken Seite ausgebaut und durch Fenster ersetzt. Die beiden anderen Türen wurden zu einfachen elektrisch betätigten Falttüren umgebaut. Auf dem Plattformen verlegte man einen PVC-Boden und baute eine Sitzbank ein. Die Holzlattensitze wurden gegen die DUEWAG-Holzschalensitze ausgetauscht. 4 Fenster wurden zu Klappfenstern umgebaut. Nun war er ein Einrichtungswagen und bekam aufder hinteren Plattform einen Rangierfahrschalter eingebaut. Für schaffnerlosen Betrieb baute man Haltewunschknöpfe und Türöffner fürden Fahrgast ein. Entwerter wurden erst 1979 eingebaut, vorher war der Wagen nur für Sichtkarteninhaber freigegeben. Eine neue Lackierung in orange-gelb bekam der Wagen im Jahre 1975. So war der Wagen bis 1984 im Einsatz, zuletzt auf der Linie 901 (Mülheim-Hamborn). Danach wurde der Wagen im Bth.Hamborn als Büroraum genutzt, wozu einige Sitzbänke entfernt wurden. 1997 wurde der Wagen entbehrlich und die SMS konnten den Wagen übernehmen. Ende August traf der Wagen in Schwerte ein und wurde sofort hinter den Tw 904 eingesetzt. Vorher wurde der Wagen aber von seinen Schränken und Bürotischen befreit und die Sitzbänke wieder eingebaut. Außerdem wurde der Fußboden bearbeitet. Im September 1997 kam der Wagen dann erstmals im Museumsfahrbetrieb im Einsatz.


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